Früher war das Internet mit seinen Millionen Websites ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Ich habe nicht einen einzigen Gedanken darauf verwendet, zu verstehen, wie solche
Websites funktionieren oder gar selbst eine zu erstellen.
Leider waren in meinem Startup-Team weder Programmierer noch Designer. Wir hatten keine Wahl, als diese Dienstleistungen
in unseren ersten Projekten auszulagern. Leider ließ das Ergebnis sehr zu wünschen übrig und wir verbrannten viel Geld.
Aus diesem Grund haben wir die Sache beendet.
Heute habe ich in Sachen World Wide Web herausgefunden, dass es nicht so schwer und kompliziert ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Du musst weder studiert haben noch begabt sein, um deine eigene Internetseite zu erstellen. Selbst das
Design und die Funktionen der Homepage sind keine Raketenwissenschaft. Du allein kannst die Website so
gestalten, dass viele Menschen sie besuchen.
Eine WordPress Seite erstellen
Um als Laie einen professionellen Webauftritt zu bauen, haben wir uns für das Blog-System WordPress
entschieden. Du kannst aus vielen Designs und Plugins deine Internetseite nach deinen individuellen
Bedürfnissen und Wünschen gestalten. Dafür brauchst du keine großartigen IT-Kenntnisse.
Schritt 1: Name der Internetseite
Wähle einen passenden Namen für deine Internetseite. Der Name der Seite sollte ausdrücken, was du mit
ihr erreichen willst. Mit Domainfactory als Hostinganbieter habe ich bisher
gute Erfahrungen gemacht. Dort kannst du dich über das Eingabefeld auf der Startseite erkundigen, ob dein
Wunschname noch verfügbar ist.
Der Hosting-Anbieter liegt mit monatlich 4,95 € im durchschnittlichen Preissegment. Der Preis ist mit dem Service „Rund-um-die-Uhr-Probleme-lösen“ meiner Meinung nach gerechtfertigt.
Wichtig ist, dass du das Paket „My Home Plus“ auswählst. Setze bei „dynamisch“ (für interaktive Inhalte mit PHP Perl und
MySQL) das Häkchen auf „Ja“. So hast du später die Möglichkeit, WordPress zu installieren.
Schritt 2: WordPress installieren
Nach einiger Wartezeit hast du jetzt in deinem Account-Bereich die Möglichkeit, WordPress zu installieren.
Unter dem Punkt „Software“ (Open-Source-Applikation) im Menüreiter „Blog-Software“ kannst du dein
Wordpress Back-End mit einem Klick installieren.
Im nächsten Schritt benötigst du den ausgewählten Admin Zugang mit Passwort.
Es kann bis zu 8 Stunden dauern, bis die Domain auf dem Hauptserver von Domainfactory angelegt ist.
Schritt 3: Beim WordPress Back-End anmelden
Jetzt geht es in das Back-End deiner Internetseite. Hier kannst du die Homepage gestalten, verändern und nach deinen Wünschen individualisieren. Um zum Anmeldebereich deiner Website zu kommen, musst du hinter der URL deiner Homepage „/wp-admin“ eingeben. Hierfür hast du bei Domainfactory die Zugangsdaten
erstellt.
Ein Beispiel, um ins Backend von „einfachstartup“ zu gelangen: http://www.einfachstartup.de/wp-admin
Schritt 4: Homepage gestalten
Hier gibt es zwei verschiedene Varianten, ein sogenanntes „Theme” (Designthema für deine Homepage)
auszuwählen.
Variante eins: Du gehst auf das Feld „Design/Theme” und wählst aus verschiedenen kostenlosen oder
kostenpflichtigen Themes das Passende aus.
Variante zwei: Du gehst auf themeforest.net und kannst dort ebenfalls aus vielen weiteren
Designs wählen.
Bei der zweiten Variante musst du unter dem Reiter „Design/Theme” oben auf „installieren“ klicken.
Anschließend gehst du oben auf „Theme hochladen“ und wählst die .zip Datei vom Theme aus.
Unser Theme haben wir bei themeforest für 38 $ erworben, es heisst Brixton.
Schritt 5: Der Seitenaufbau
Nun kannst du unter dem Punkt „Seiten“ in deinem WordPress Back-End neue Seiten für deine Homepage erstellen und diese mit Leben füllen. „Über mich“ (Link) und „Neu hier“ sind die meist besuchten Kategorien auf Internetseiten.
Seiten wie „Produkte“, „Dienstleistungen“ und der „Blog“ machen deine Seite nicht nur für deine Besucher,
sondern auch für Google attraktiv. Diese Kategorien solltest du mit spannenden und einzigartigen Inhalten füllen.
P.S. Erstelle ein Impressum, um dich rechtlich abzusichern.
Schritt 6: Content ist das Wichtigste
Google ist eine rein textorientierte Suchmaschine. Blogartikel, die 1000 bis 1500 Wörter haben und ein
spezielles Problem für den Nutzer lösen, sind für die größte Suchmaschine der Welt ein wahrer Goldschatz.
Doppelte Inhalte, die zum Beispiel von anderen Internetseiten kopiert wurden, bestraft Google mit einem
niedrigen Pagerank. Unter „Beiträge“ und „neuen Beitrag verfassen“ kannst du deine Blogartikel erstellen und veröffentlichen. So bekommst du noch mehr Traffic auf deine Seite.
In dem Titel und den ersten 150 Wörtern deines Artikels sollten die relevanten Keywörter enthalten sein. Diese sollten das
Thema beschreiben und von vielen Menschen gesucht werden.
Fazit:
Das Thema Homepage gestalten gehört heutzutage zu den Basics. Selbst wenn du dich später nicht mehr um
dieses Thema kümmern willst – aus meiner Sicht solltest du die im Hintergrund ablaufenden Prozesse verstehen.
Was nicht fehlen darf, sind Zeit und etwas Geduld. Meine eigene Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass auch
mit Schritt-für-Schritt Anleitungen einige Hürden zu meistern sind.
Jedes Projekt ist anders – deshalb werden immer wieder Probleme auftauchen, die manchmal
frustrieren können. Du solltest ein klares Ziel vor Augen haben und nicht gleich beim ersten Hindernis aufgeben.
Schreib uns, welche Probleme DICH bisher zur Weissglut
gebracht haben!
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Immer wieder ein sehr spannend sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Ein sehr informativer Beitrag! Hier kann man viel lernen. Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen und aufzuschreiben. Viele Grüße und mach weiter so.
Lg Tren